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Eine Studie hat ergeben, dass etwa ein Drittel der Teilnehmer über den Kauf einer PV-Anlage in Deutschland nachdenkt
Eine Studie hat ergeben, dass etwa ein Drittel der Teilnehmer über den Kauf einer PV-Anlage in Deutschland nachdenkt Jul 12, 2022

Die Wahrnehmung aktueller Energiepreissteigerungen bei den Menschen ist hoch, wie die neueste Studie zeigt. Für mehr als zwei Drittel der befragten deutschen Haushalte führen steigende Energiepreise zu konkreten Maßnahmen. Neben der Optimierung des eigenen Energieverbrauchs erwägt rund ein Drittel die Anschaffung einer Photovoltaik (PV)-Anlage. Aufgrund der hohen Energiepreise sieht ein Viertel der Befragten die Anschaffung eines Elektroautos als interessante Option an. Haushalte, die alle Energiesparpotenziale ausgeschöpft haben, sehen keinen Handlungsbedarf. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Analyse im Rahmen des diesjährigen Energiewende-Preises für Energieversorger.

Die Wahrnehmung und der Umgang mit Energiepreissteigerungen sind Gegenstand einer aktuellen Studie. Die Umfrage unter 500 Haushalten zeigt, dass etwas mehr als die Hälfte der Befragten Energiepreiserhöhungen vor allem beim Betanken ihres Autos wahrnimmt. Zudem sieht ein Viertel der Befragten einen Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Energiepreise und einem allgemeinen Anstieg der Konsumgüterpreise. Bei zwölf, sieben und vier Prozent der Umfrageteilnehmer schlagen sich Energiepreiserhöhungen in der Gas-, Strom- oder Ölrechnung nieder.

Weitere Ergebnisse zeigen, dass zwei Drittel der Hausbesitzer konkrete Maßnahmen aus steigenden Energiepreisen ableiten. Als dominanteste Maßnahme wird eine Verhaltensänderung bezüglich des eigenen Energieverbrauchs genannt, um Kosteneinsparungen zu realisieren. Etwa die Hälfte der Befragten, die ihren Energieverbrauch optimieren wollen, nennen die Anschaffung effizienterer Elektrogeräte als Maßnahme zur Senkung des Energieverbrauchs. Jeweils rund 41 und 38 Prozent der Befragten ziehen bei Strom und Öl/Gas einen Lieferantenwechsel in Betracht. Um den Fremdstrom zu minimieren und die Energiekosten zu senken, planen 36 Prozent der Umfrageteilnehmer die Anschaffung einer PV-Anlage zum Eigenverbrauch des Solarstroms. Mit jeweils rund einem Viertel werden der Austausch der Heizungsanlage oder der Umstieg auf Elektrofahrzeuge als zwei weitere Maßnahmen genannt, die konkret den steigenden Energiepreisen entgegenwirken.

Mehr als ein Drittel der 500 befragten Hausbesitzer sehen aus unterschiedlichen Gründen keinen konkreten Handlungsbedarf: Rund die Hälfte der Befragten glaubt, alle Einsparpotenziale in ihrem Haushalt ausgeschöpft zu haben. Rund 31 Prozent dieser Gruppe geben an, erst aktiv zu werden, wenn Dieselautos oder Ölheizungen verboten werden. Etwas mehr als ein Viertel der Befragten wartet auf attraktivere Fördermittel, während jedem Fünften das Wissen über Energieeinsparungen oder die Möglichkeit zur eigenen Energieerzeugung fehlt. Der relativ geringe Anteil der Personen (9 Prozent), für die Energiekosten keine große Rolle spielen, zeigt, dass Energiekosten generell eine hohe Relevanz haben.

 

„Weil die Energiekosten von einem Rekord zum anderen steigen, konzentrieren sich die Bürger instinktiv immer mehr auf die Energiekosten. Unsere neuesten Marktforschungsergebnisse zeigen eine ausgeprägte Sensibilität für Energiepreise in der Bevölkerung. Die hohe Bereitschaft, Maßnahmen gegen hohe Energiepreise oder Energienachfrage zu ergreifen, ist eindeutig positiv zu bewerten. Hohe Energiepreise beschleunigen die begonnene Entwicklung zur Investition in eine eigene Photovoltaikanlage oder ein Elektroauto“, kommentiert Dr. Martin Ammon, geschäftsführender Gesellschafter von EUPD Research, die aktuellen Ergebnisse.

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